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Winter -und Sommerreifen
Sommerreifen
sind für Straßenverhältnisse ohne Schnee ausgelegt. Ihre Gummimischung wird auch bei hohen Temperaturen nicht zu weich; auch bei hoher Geschwindigkeit ist die Abnutzung relativ gering. Hersteller wählen im Zielkonflikt zwischen einander widersprechenden Anforderungen – z. B. einem möglichst geringen Rollwiderstand bei gleichzeitig gutem Grip (Bodenhaftung bei Nässe) – einen Kompromiss. (Quelle: Wikipedia)
Die Entwicklung von Sommerreifen schreitet ständig voran, gleichzeitig wächst die Zahl der Reifendimensionen und Reifentypen. Eine sinnvolle Hilfe bei der Kaufentscheidung sind deshalb Reifentests namhafter Institutionen wie des ADAC oder der Stiftung Warentest. Dabei sind neben der Gesamtempfehlung auch die Reifeneigenschaften in den Einzelkriterien zu beachten. So wird u.a. das Verhalten auf nasser Straße oder bei Aquaplaning getestet, Federungskomfort, Innen- und Außengeräusche und Rollwiderstand sind von Reifen zu Reifen unterschiedlich und werden ausgewertet und verglichen. Der Rollwiderstand spielt z.B. für den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges eine Rolle. Ebenfalls wichtige Daten sind der Verschleiß und damit die Dauerhaltbarkeit des Reifens.
Winterreifen
Auch ohne Schnee sind Sommerreifen im Winter überfordert: Je kälter es wird, desto schlechter haftet der Reifen. Wenn die Temperatur unter 7°C sinkt, verhärtet sich die Gummimischung - dadurch kann es z.B. zu Schwierigkeiten beim Bremsen kommen. Auch die elektronischen Helfer wie ABS oder ESP funktionieren im Winter mit Sommerreifen nur bedingt. Zum Vergleich hat z.B. die Stiftung Warentest auch einen Sommerreifen unter winterlichen Bedingungen getestet. Mit dem Ergebnis, daß der Reifen bei Schnee und Eis "mangelhaft" war.
Tipps zum Thema Winterreifen:
- Kaufen Sie rechtzeitig! Im Herbst sind die Lager der Händler voll. Sie haben die freie Auswahl und können optimal die Preise vergleichen. Manche Händler gewähren außerdem Rabatte für den Kauf z.B. schon im Oktober.
- Achten Sie auf die Laufrichtung. Reifen sind meist für eine Laufrichtung gemacht. In dieser Richtung verzahnt sich das Profil am besten mit dem Untergrund, Regenwasser wird rasch aus den Profilrillen abgeführt.
- Welche Reifengröße passt zu welchem Auto? Die aktuelle Reifengröße steht im Fahrzeugschein in den Zeilen 20-23. Je nach Fahrzeugtyp können Standard- oder Breitreifen aufgezogen werden.
- Problem: Eis. Vereiste Straßen sind auch für Winterreifen ein Problem. Deshalb: Fuß vom Gas, wenn es glatt wird.
Winterreifenverordnung:
IM WINTER KANN DIE FALSCHE BEREIFUNG RICHTIG TEUER WERDEN!
Seit 04.12.2010 ist die neue Winterreifenverordnung beschlossene Sache. Die Konkretisierung sieht vor, dass Autofahrer, die bei Schneeglätte, Schneematsch, Glatteis oder Eis- oder Reifglätte nicht mit den sogenannten M+S-Reifen fahren, mit einem Bußgeld von 40 Euro rechnen müssen. Kommen sie mit ihren Sommerreifen nicht mehr voran und sorgen so zum Beispiel an Berghängen für Behinderungen, werden sogar 80 Euro fällig. Damit verdoppeln sich die Beträge im Vergleich zu den bisherigen Bußgeldern, die bis Herbst 2010 gültig waren. Desweiteren ist bei Winterreifen eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern vorgeschrieben.
Die Änderung in der Verordnung war notwendig, da die Formulierung einer "falschen Bereifung" in der bisherigen Fassung zu schwammig gewesen war. Aus diesem Grund wurden zur Konkretisierung die Bezeichnung "M+S-Reifen" ebenso wie die Mindestprofiltiefe und die genaue Definition, wann man von "winterlichen Wetterverhältnissen" spricht, in die Verordnung aufgenommen.
Der Gesetzgeber hat sich entgegen allen Befürchtungen nicht für eine generelle Winterreifenpflicht während der gesamten Wintersaison entschieden, sondern macht die Winterreifenpflicht stattdessen weiterhin von den Witterungsbedingungen abhängig.
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